In meinem Lesejahr 2018 gab es ganze drei Bücher, die mich trotz großer Lobeshymnen anderer Bookstagramer nicht überzeugen konnten. Es passiert mir oft genug, dass ich eine Geschichte wirklich lieben möchte – aber egal, wie sehr ich mich anstrenge, es klappt nicht. Diese drei Sonderfälle möchte ich euch heute mal vorstellen.
In diversen Foren von Buchcommunitys bin ich mit meiner Meinung übrigens schon angeeckt. Daher hier nochmal der Hinweis: Es handelt sich hierbei natürlich nur um meine subjektive Meinung. Wenn ihr diese Bücher gut gefunden habt – toll! Ich möchte niemanden auf den Schlips treten sondern einfach mal für etwas Abwechslung unter den fast nur positiven Bewertungen sorgen.
Falls euch noch weitere „Unpopular Opinions“ interessieren, habe ich vor einiger Zeit auch einen Post geschrieben über „Gehypte Bücher auf Bookstagram, die mich enttäuscht haben„.
1. Ash Princess von Laura Sebastian
Ein Roman, der jegliches Young-Adult-Klischee erfüllt und so vorhersehbar ist, wie eine Daily-Soap am Nachmittag. Noch dazu ist es eine Ansammlung von Belanglosigkeiten und irrelevanten Szenen, die den Fluss beim Lesen extrem stören und mich ganze Seiten überblättern ließen. Mit fehlte hier schlichtweg einfach der WOW-Effekt, das Gefühl von etwas Neuem oder einfach nur die Kreativität.
Eine ausführliche Rezension gibt es hier.
2. Renegades von Marissa Meyer
Als Hardcore-Superhelden-Fan sollte ich wohl nie wieder ein Buch in die Hand nehmen, dass dieses Thema behandelt. Ich habe mich beim Lesen dieses Buches konstant veräppelt gefühlt, da die Autorin einfach nur vorhandene Superhelden neu durchgemischt und deshalb nur wenig Kreativität bewiesen hat. Die wenigen Charakter, die wirklich auf ihren eigenen Mist gewachsen sind, sind an Albernheit kaum noch zu übertreffen und schlichtweg nicht cool. Dazu kam dann noch ein vorhersehbarer Plot und schwache Protagonisten, sowie die Erfüllung jeglicher Superheldenklischees. Ganz schwach in meinen Augen.
Eine ausführliche Rezension gibt es hier.
3. Hazel Wood: Wo alles beginnt von Melissa Albert
Das Buch, über das ich mich dieses Jahr am liebsten und häufigsten beschwert habe. Flache Story, nervige Protagonistin, null Spannung und ein Schreibstil, der einfach nur grausig und gezwungen ist. Melissa Albert möchte gerne ein Märchenfeeling erschaffen, nutzt aber Metaphern, die komplett deplatziert und unpräzise sind. Jeder Satz wirkt gezwungen und künstlich. Hier ergibt wirklich nichts einen Sinn.
Eine ausführliche Rezension gibt es hier.