Diese Bücher habe ich im Februar gelesen. Es waren viele Highlights dabei, aber das ein oder andere Werk habe ich auch abgebrochen.
Ruin and Rising – Leigh Bardugo
Puhhh. Mir fällt es jedes Mal schwer, die Queen zu kritisieren aber… Was war das denn? Die Grischa-Reihe hat doch so gut begonnen und gefühlt wurde sie mit jedem Buch ein Stück schlechter. Mal und Alina sind inzwischen nur noch nervig, der Dunkle hat einfach viel zu wenig Text bekommen und die Nebencharakter könnten zwar unglaublich cool sein, aber ihnen fehlt es einfach an Tiefe. Einziger Lichtblick ist und bleibt Nikolai Lantsov, der mit seinem Humor den Tag rettet und mit seinem Schicksal kurz mein Herz gebrochen hat. Und obwohl so viel am Ende passiert, konnte mich leider keine Szene wirklich fesseln und ich war wirklich froh, als es endlich vorbei war. Auch wenn jeder sagt, dass man die Reihe kennen muss bevor man Das Lied der Krähen oder King of Scars liest, bin ich persönlich der Meinung, dass man sich die Zeit auch ruhig sparen kann. 3/5 Sterne
Someone New – Laura Kneidl
Auf meinem Blog gibt es bereits eine ausführliche Rezension sowie 15 Gedanken, die ich beim Lesen von Someone New hatte. Klickt einfach auf den Link. 3/5 Sterne
rette mich. vor dir von Tahereh Mafi
Kurz und knapp: Ich mochte es. Band eins „Shatter me“ habe ich auf Englisch gelesen und fand es sehr gut. Auf deutsch lässt es sich dann aber noch eine Spur schneller lesen, also habe ich es mir einfach auf deutsch ausgeliehen und in 24 Stunden durchgesuchtet. Mit Warner bin ich zwar noch immer nicht warm geworden, dafür fand ich Juliette gar nicht sooo schlimm und nervig, wie alle gesagt haben. Am fangirlen bin ich allerdings noch nicht. Mal schauen, ob das noch kommt. 4/5 Sterne
Blood & Roses – Buch 1 von Callie Hart
Auch hier habe ich eine Rezension auf meinem Blog. Schaut gerne vorbei. 4/5 Sterne
Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen. – Ava Reed
Mein erstes Buch von Ava Reed! Ich war so gespannt darauf und war sehr neugierig, wie sie das Thema Depression angehen würde. „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ ist ein ganz besonderes Buch, das auf mich zeitgemäß und realistisch wirkt. Es ist lesenswert und ich möchte es besonders Jugendlichen, die selbst noch zur Schule gehen, ans Herz legen. Hätte ich damals so ein Buch gelesen, wäre ich bestimmt deutlich verständnisvoller durch die Welt gegangen. Wenn man selbst noch nie direkten Kontakt mit an Depression erkrankten Menschen hatte, sind gewisse Verhaltensweisen einfach unverständlich und wirken unlogisch. Ava hat diese Antriebslosigkeit und Angst sehr gut erklärt, sodass sie nachvollziehbar war. Ich selbst habe also viel gelernt. Der Schreibstil war tatsächlich der einzige Kritikpunkt, denn der ist etwas gewöhnungsbedürftigt. Gerade bei Jugendbüchern ist es schwer, den richtigen Mittelweg zwischen Jugendslang und Romansprache zu finden. Ich fand gerade die Tagebucheinträge für ein Junges Mädel doch sehr literarisch geschrieben. Da hätte ich mir sprachlich einen deutlicheren Unterschied gewünscht. Die Seitenzahl und der Umfang waren super. Dadurch, dass ein schwieriges Thema behandelt wird liest es sich etwas langsamer und dadurch kommen einem die 300 Seiten gar nicht so kurz vor.
Fazit: Ein gutes Buch! Ich freue mich, jetzt auch die anderen Bücher von Ava zu lesen. 3,5/5 Sterne
Agnes von Peter Stamm
Als ich mir Agnes gebraucht über rebuy bestellt und es euch in meiner Instagram-Story vorgestellt habe, kamen einige Nachrichten von euch, dass sie Agnes im Abitur lesen mussten und es gehasst hätten. Da mir das Buch von meinem Deutschlehrer zu Schulzeiten auch empfohlen wurde, war ich kurz etwas skeptisch. Allerdings zeigte sich dann wieder, was für ein verdammter Streber ich doch bin. Ich hab in der Schule jede Lektüre gelesen und jede auch gemocht. Und ja, auch Agnes hat mich einfach aus den Socken gehauen! Wie kann man dieses Buch bitte nicht lieben? Es stecken so viele wichtige Botschaften in dieser Geschichte. Ein Beziehung, in der sich die Protagonisten annähern, verlieben und dann wieder entfernen. Und obwohl beide alles geben, die Beziehung aufrecht zu erhalten, scheitern sie. Der Autor selbst distanziert sich ja von jeder Interpretation seines Werkes und somit gibt es unendlich viele Möglickeiten zur Interpretation und so lässt sich das Ende ganz unterschiedlich verstehen. Was wirklich passiert, kann man nicht sagen und das fasziniert mich total. Man sollte nach Beenden dieses Buches intensiv darüber nachdenken und es nicht einfach zur Seite legen und das nächste Buch anfangen. In „Agnes“ steckt so viel mehr als im ersten Augenblick erkennbar. Ich habe ein Monatshighlight und neues Lieblingsbuch entdeckt. 5/5 Sterne
Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry
Ein Klassiker der Weltliteratur, illusriert vom Autor selbst und mit so vielen Metaphern, die nachdenklich stimmen. Ein Pilot stürzt in der Wüste ab und trifft der den kleinen Prinzen, dessen Fantasie einfach herzallerliebst ist. Und dieses Ende war wirklich bewegend. Ein schönes Buch, das sich aufgrund der Kürze schnell lesen lässt, allerdings fehlte mir doch noch der Wow-Faktor. 4/5 Sterne
Brave von Jennifer L. Armentrout
Ein schöner Abschluss der Reihe mit vielen überraschenden Wendungen. Der Anfang hatte extreme Schwächen, dafür war das Ende gigantisch und einfach mal etwas anderes. Ein ausführliche Rezension habe ich auch hier geschrieben: Brave. 3/5 Sterne
Broken Darkness. So vollkommen von M. O’Keefe
Band 2 der Broken Darkness Reihe hatte wieder so einiges zu bieten. Wem der erste Teil zu langweilig war, wird hier große Freude beim Lesen haben. Die Handlung ist deutlich actionreicher und die Charakter für Band 3 und 4 werden auf eine sehr interessante und vielversprechende Art und Weise eingeführt. Falls ihr euch für die Reihe interessiert: Hier gibt’s meine Rezi zu Band 1. 4.5/5 Sterne
Strafe von Ferdinand von Schirach
Seit „Terror“ verfilmt wurde, wollte ich ein Buch dieses Autors lesen. Leider war Strafe nicht ansatzweise so gut wie erwartet. Die einzelnen Fälle waren interessant und schockierend , aber einen Eindruck hinterlassen sie dann leider doch nicht. Da gefielen mir vergleichbare Werke von Unbekannten Autoren deutlich besser, wie z.B. das Buch „Mörderinnen“ von Veikko Bartel. 3/5 Sterne
To all the boys I’ve loved before von Jenny Han
Leute, ich habe selten eine so zuckersüße Teenie-Lovestory gelesen, wie diese hier! Bereits der Netflix-Film war großartig (inzwischen hab ich ihn ganze 4 mal gesehen, und ich weiß, dass ist nichtmal besonders viel). Und jetzt kommt dieses Buch daher und ist noch viel besser. Lara Jean ist mir noch ein ganzes Stück sympathischer geworden, für ihre Schwester Margot habe ich leidenschaftlichen Hass entwickelt und Peter Kavinsky hat hier ja noch viel mehr Ecken und Kanten und ist mir so auch viel sympathischer! Und ich liebe es, wie die drei Song-Mädels zusammen des Haushalt schmeißen und trotz Chaos immer alles im Griff haben. Irgendwie fand ich das sehr bewundernswert. Ich will Band 2 sofort lesen! 5/5 Sterne
Currently reading: Zorngeboren von Claire Legrand
Weil dieses wundervolle Buch heute erscheint und es deshalb viele von euch interessieren wird, gibt es hier ein kleines Leseupdate: Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich nun endlich in die Geschichte gefunden und beginne die Charakter und Zusammenhänge zu verstehen. Und es gefällt mir richtig gut! Irgendwie erinnert mich die Geschichte an Game of Thrones, Throne of Glass und ein bisschen auch an Six of Crows. Es gibt viele klassische Jugendfantasy Elemente, aber das Buch und die Welt sind sehr komplex und daher ist es kein billiger Abklatsch, sondern eine echt spannungsgeladene Story!
Begonnen, und abgebrochen.
Wie jeden Monat gab es ein paar Bücher, die mich entweder gar nicht überzeugen konnten oder für die ich einfach nicht in der richtigen Stimmung war. Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher.
Jagdtrieb – Hendrik Esch
Heartless: Der Kuss der Diebin – Sara Wolf
Beendet, aber nur überflogen:
Golden Dynasty: Größer als Verlangen – Jennifer L. Armentrout